Rheinland-Pfalz fördert den Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen

Rheinland-Pfalz hat entschieden, die Nutzung der KI-Plattform „fobizz“ an Schulen bis zum 31. Juli 2026 zu verlängern. Dies gab das Bildungsministerium bekannt und kündigte an, dafür rund 1,38 Millionen Euro zu investieren. Ursprünglich lief die Lizenz nur bis zur Mitte des Jahres 2025, doch aufgrund der steigenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bildungsbereich wurde die Laufzeit nun verlängert.

„Fobizz“ ist eine webbasierte Plattform, die Lehrern und Schülern den Zugang zu verschiedenen KI-Anwendungen ermöglicht, die im Unterricht hilfreich sein können. Seit Anfang 2024 steht „fobizz“ allen Schulen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig klargestellt, dass KI immer mehr in unseren Alltag und auch in den Schulunterricht Einzug halten wird. „KI ist gekommen, um zu bleiben“, betonte sie und fügte hinzu, dass es wichtig sei, diesen technologischen Fortschritt im Unterricht zu nutzen. Gleichzeitig hob sie hervor, dass eine kritische Auseinandersetzung mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz ebenso notwendig sei.

Die Resonanz auf die Plattform ist bisher sehr positiv. Aktuellen Informationen des Bildungsministeriums zufolge haben fast drei Viertel aller Schulen in Rheinland-Pfalz ihre Zugänge zu „fobizz“ aktiviert. Bis Mitte Dezember 2024 haben über 21.000 Nutzer die Plattform in Anspruch genommen. Zudem wurden bereits 8.500 virtuelle Klassenräume eingerichtet, die den Lehrkräften und Schülern helfen, die verschiedenen Funktionen und Anwendungen der KI zu erkunden und zu nutzen.

Durch die Unterstützung der KI-Nutzung im Bildungsbereich wollen die rheinland-pfälzischen Behörden sicherstellen, dass die Schüler gut auf die Zukunft vorbereitet sind, in der digitale Anwendungen eine zunehmend zentrale Rolle spielen werden.