Rheinland-Pfalz verlängert Nutzung der KI-Plattform „fobizz“ an Schulen bis 2026

17. Januar 2025, 13:54 Uhr – dpa Rheinland-Pfalz/Saarland

Rheinland-Pfalz hat beschlossen, die Lizenz für die KI-Plattform „fobizz“ bis zum 31. Juli 2026 zu verlängern. Damit können Schulen im Land weiterhin auf verschiedene KI-Anwendungen zugreifen, die den Unterricht bereichern. Das Bildungsministerium investiert dafür fast 1,38 Millionen Euro. Ursprünglich war die Lizenz nur bis Mitte 2025 vorgesehen.

Die Plattform „fobizz“ ist eine webbasierte Anwendung, die Schulen den Zugang zu einer Vielzahl von nützlichen Tools im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht. Seit Anfang 2024 können alle Schulen in Rheinland-Pfalz diese Plattform nutzen, um ihre Schüler im Umgang mit modernen Technologien fit zu machen.

„KI ist gekommen, um zu bleiben. Sie wird unseren Alltag und damit auch die Schulen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in einem hohen Maße beeinflussen und ändern“, erklärt Dr. Stefanie Hubig, die Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz. Sie betont, dass es wichtig sei, KI im Unterricht zu nutzen, aber auch kritisch zu hinterfragen.

Die Zahlen zeigen den Erfolg der Initiative: Fast drei Viertel der Schulen im Bundesland haben bereits Zugriff auf „fobizz“ aktiviert. Bis Mitte Dezember 2024 haben rund 21.000 Einzelpersonen die Plattform genutzt, und es wurden bereits 8.500 virtuelle Klassenräume eingerichtet.

Mit dieser Maßnahme möchte das Bildungsministerium sicherstellen, dass Schüler in Rheinland-Pfalz die Vorteile von KI im Unterricht erfahren und gleichzeitig lernen, verantwortungsvoll mit diesen Technologien umzugehen. KI spielt eine immer größere Rolle in unserem Alltag, und es ist wichtig, dass die nächste Generation die Fähigkeiten erwirbt, die in einer von Technologie geprägten Welt notwendig sind.