Bayerns Wissenschaftsminister unterstützt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Hochschulen

München, 30. Januar 2025 – Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) hat angekündigt, dass er den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Hochschulen, sogar während Prüfungen, per Gesetz erlauben möchte. Blume ist fest davon überzeugt, dass KI Teil unseres Lebens bleiben wird und betonte, dass ein Verbot dieser Technologie nicht nur unrealistisch, sondern auch gefährlich wäre. „Künstliche Intelligenz wird nie mehr verschwinden“, sagte Blume und fügte hinzu, dass es naiv wäre, zu glauben, man könne sie einfach aus Schulen und Universitäten verbannen.

In einer bevorstehenden Änderung des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes plant Blume eine Regelung, die klarmacht: „Ein generelles Verbot von Künstlicher Intelligenz in Prüfungsordnungen macht keinen Sinn.“ Dies ist ein wichtiger Schritt, der die Notwendigkeit erkennen soll, KI in den Bildungsprozess zu integrieren, anstatt sie zu ignorieren oder abzulehnen.

Stattdessen müssten in den Prüfungen die Fähigkeiten getestet werden, bei denen menschliches Denken einen entscheidenden Unterschied mache. „Das heißt: Kompetenzorientierung wird noch viel wichtiger!“, erklärte der Minister. Er sieht die Notwendigkeit, KI-Kompetenz schon früh in der Ausbildung zu fördern, nicht nur an den Hochschulen, sondern auch in den Schulen.

Blume unterstrich, dass digitale Fähigkeiten, insbesondere der Umgang mit Künstlicher Intelligenz, sich zu einer wesentlichen Fertigkeit entwickeln werden – ähnlich wie Lesen, Rechnen und Schreiben. Diese Fähigkeiten könnten als eine neue Kulturtechnik betrachtet werden, die für die Zukunft unverzichtbar ist.

Mit diesem klaren Bekenntnis zur Integration von Künstlicher Intelligenz in die Bildungslandschaft will der bayerische Wissenschaftsminister sicherstellen, dass Studierende und Schüler gut vorbereitet sind auf die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt.