Künstliche Intelligenz im Wahlkampf: KI-Influencer für die AfD
In den sozialen Medien gibt es immer mehr Kunstfiguren, die durch Künstliche Intelligenz (KI) erschaffen werden. Besonders auffällig ist, dass einige dieser KI-generierten Profile aktiv Wahlkampf für die Alternative für Deutschland (AfD) machen. Diese Figuren folgen oft klassischen Schönheitsidealen und äußern sich häufig ausländerfeindlich.
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Ein Beispiel ist das Profil von „Larissa“, einer 22-jährigen Frau, die aus Brandenburg kommen soll. Auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) und Instagram hat sie Tausende von Followern. In Videos präsentiert sie sich als normale Person, obwohl sie in Wahrheit nur ein KI-generierter Charakter ist. Auch wenn Larissa klar angibt, dass sie eine „KI Maus“ ist, gibt sie vor, menschlich zu sein und thematisiert in ihren Posts brachiale politische Ansichten im Sinne der AfD.
Im Januar veröffentlichte sie ein Video, in dem sie sich über die guten Umfragewerte der AfD freute und elf den Wahlen optimistisch entgegenblickte. Nach einem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 zeigte sie ein Bild von sich in trauernder Pose und äußerte ausländerfeindliche Kommentare, die von vielen Nutzern gesehen wurden.
Larissa ist jedoch nicht die einzige ihrer Art. Ein weiteres KI-generiertes Mädchen, das sich als „Lara“ ausgibt, äußert ebenfalls politische Ansichten und gesteht, dass Deutschland in ihren Augen nicht mehr sicher sei. Experten vermuten, dass solche KI-Influencer gezielt eingesetzt werden, um Wähler für die AfD zu gewinnen.
Schöne Fassade, gefährliche Botschaften
Die Posts dieser KI-Influencerinnen beschäftigen sich häufig mit Themen wie Überfremdung und dem Wunsch nach konsequentem Abschieben – zentrale Wahlkampfthemen der AfD. Sie verkörpern stereotype Schönheitsideale, die häufig in der politischen Kommunikation der Partei zu finden sind. „Rechtsextreme verwenden KI, um ein Bild des perfekten deutschen Menschen zu kreieren“, erklärt Anna Hiller vom Institute for Strategic Dialogue (ISD) in Deutschland.
Obwohl die KI-Influencerinnen oft viele Fehler aufweisen – wie unnatürlich wirkende Gesichtszüge und manchmal sogar zusätzliche Finger – reagieren viele Nutzer, als wären sie echte Personen. „Es scheint den Menschen wichtiger zu sein, was die KI-Influencer sagen, als ob sie tatsächlich echt sind“, bemerkt Hiller.
Ein warnendes Zeichen
Die rechtsextreme Publikation Compact hat Larissa als „virtuelle Praktikantin“ vorgestellt, und sie tritt auch in Videos auf deren Kanälen auf. Deborah Schnabel von der Bildungsstätte Anne Frank weist darauf hin, dass diese Art von KI-Influencern eine neue Form von Desinformation und Propaganda darstellt. Auch wenn die Reichweite der Posts derzeit noch relativ gering ist, erkennen Experten das große Potenzial, das diese Technologie in der Zukunft haben könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-generierte Profile in sozialen Medien wählen als eine neue Strategie im Wahlkampf eingesetzt werden. Während die Wirkung dieser Influencer momentan noch begrenzt ist, könnte eine Weiterentwicklung der KI-Technologie die Art und Weise, wie Wahlkampf betrieben wird, grundlegend verändern.
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