Künstliche Intelligenz unterstützt Brustkrebsvorsorge in Schleswig-Holstein
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Stand: 01. Februar 2025
In Deutschland ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen, und jeden Jahr empfehlen Ärzte, Frauen zwischen 50 und 75 Jahren an Mammografie-Screenings teilzunehmen. Diese Untersuchungen sind wichtig, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. In Schleswig-Holstein gibt es seit über 20 Jahren ein besonderes Programm, das Frauen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs unterstützt und jährlich bis zu 70.000 Teilnehmerinnen verzeichnet.
Neueste Entwicklungen zeigen, dass Künstliche Intelligenz (KI) nun eine wichtige Rolle in der Brustkrebsvorsorge spielt. Bei den Mammografie-Untersuchungen werden die Aufnahmen nicht nur von zwei Ärzten unabhängig voneinander überprüft, sondern jetzt auch von KI-Programmen unterstützt. Laut Prof. Fritz Schäfer, dem Leiter des Mammazentrums am UKSH in Kiel, kann KI dazu beitragen, zusätzliche Auffälligkeiten zu erkennen, besonders wenn die Ärzte müde werden.
KI kann bestimmte Bereiche auf den Mammografie-Bildern kennzeichnen, wo sie mögliche Anzeichen von Brustkrebs vermutet. Dies ermöglicht es den Ärzten, genauer hinzuschauen und potenzielle Tumore schneller zu erkennen. In vielen Fällen sind Tumore auf den Bildern nicht gleich sichtbar, vor allem wenn sie durch dichtes Brustgewebe verdeckt sind und erst bei einem Ultraschall entdeckt werden.
Eine aktuelle Studie, die von der Universität zu Lübeck und dem UKSH durchgeführt wurde, hat ergeben, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Entdeckungsrate von Brustkrebs bei Mammografie-Screenings um fast 18 Prozent erhöhen kann. Dies bedeutet, dass viele Krebserkrankungen bei Frauen ohne Beschwerden früher erkannt werden können.
Allerdings stellt der Einsatz von KI bei Mammografie-Screenings eine Herausforderung dar: Die Kosten für diese Technologie müssen derzeit von den Radiologen selbst getragen werden. Dr. Bettina Schultz, die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein, betont, dass es notwendig sei, die gesetzlichen Vorgaben zu ändern, um die Nutzung von KI in der Abrechnung zu ermöglichen.
Für Frauen, die an dem Risikoprogramm QuaMaDi teilnehmen, werden die Kosten für Künstliche Intelligenz jedoch vollständig übernommen. In diesem Programm bekommen Frauen, die ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs haben, eine besonders gründliche Untersuchung, zu der oft auch Ultraschall gehört.
Prof. Schäfer ist optimistisch, dass Künstliche Intelligenz einen großen Nutzen für die Brustkrebsvorsorge haben wird. Er sieht großes Potenzial darin, dass KI sowohl die Untersuchungsergebnisse verbessern kann als auch dazu führt, dass Ärzte mehr Zeit für komplizierte Brustkrebsfälle haben.
Da der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im QuaMaDi-Programm noch relativ neu ist, gibt es bisher jedoch noch keine konkreten Zahlen über die Effektivität. Prof. Schäfer ist dennoch überzeugt, dass KI eine wertvolle Unterstützung bei der frühen Erkennung von Brustkrebs darstellt.
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Medizin ist ein Schritt in die Zukunft, der sowohl für Ärzte als auch für Patientinnen viele Vorteile bringen kann.
Dieses Thema wird auch in der kommenden Sendung des Schleswig-Holstein Magazins am 4. Februar 2025 um 19:30 Uhr behandelt.
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