Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz: 2025 steht vor der Tür

Seit Ende 2022 hat sich in der Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) viel verändert. Insbesondere die sprachbasierten KI-Modelle, wie ChatGPT, Perplexity, Gemini und Claude, haben unsere Art, mit Maschinen zu kommunizieren, revolutioniert. Diese Sprachmodelle sind in der Lage, Fragen zu beantworten, Informationen im Internet zu recherchieren und sogar längere Texte zu verfassen – und das oft kostenlos. Diese Technologie erleichtert den Alltag, indem sie bei einfachen Aufgaben hilft. Sei es, wie man eine defekte Fahrradkette repariert, welches Rezept für einen Käsekuchen benötigt wird oder wie man ‘Bleigießen’ ohne Blei für Silvester vorbereitet.

Ein Schritt in die Multimodalität

Die Entwicklung der KI beschränkt sich jedoch nicht länger nur auf Texte. Die neuen KI-Modelle können mittlerweile auch Bilder erkennen, gesprochene Sprache verstehen und mit einer natürlichen Stimme präsentieren. Besonders spannend war dies in der Vorweihnachtszeit, als die KI-Modelle es den Menschen, insbesondere den Kindern, erlaubten, kostenlos mit dem Weihnachtsmann zu sprechen. Die sogenannte ‘Multimodalität’ eröffnet ganz neue Möglichkeiten, denn sie erlaubt es den Chatbots nicht nur Text zu verarbeiten, sondern auch mit Bildern, Videos und Audios zu arbeiten.

Ein Blick in die Zukunft: Was erwartet uns 2025?

Laut Experten wird 2025 ein entscheidendes Jahr für die Künstliche Intelligenz sein. Durch den wachsenden Wettbewerb zwischen Firmen wie OpenAI, Microsoft, Google und Meta wird der Druck steigen, neue und innovative Funktionen anzubieten. Die KI-Systeme der Zukunft werden nicht nur passiv Informationen liefern, sondern auch in der Lage sein, eigenständig Aufgaben zu erledigen. Das könnte beispielsweise die Buchung von Kinotickets oder die Verwaltung von Tabellen umfassen – alltägliche Aufgaben, die dann in die Hände von KI-Agenten gelegt werden könnten.

Diese autonomen Helfer – auch KI-Agenten genannt – könnten den Menschen viel Arbeit abnehmen. Ein Beispiel: Wenn ein Agent einen Flug sucht, könnte er auf Wunsch den günstigsten oder schnellsten Flug finden, ihn buchen und die Person ohne jegliches menschliches Eingreifen über alle Details informieren. Solche Entwicklungen sind keine Ferne Vorstellung mehr, sondern stehen kurz bevor.

Vertrauen und Daten: Ein kritisches Thema

Allerdings wirft die Nutzung solcher Technologien auch wichtige Fragen auf. Welche Daten werden von diesen KI-Assistenten gesammelt, und wie viel Entscheidungsspielraum haben sie? Vertrauen wird eine entscheidende Rolle spielen, denn je mehr die KI-Agenten über ihre Nutzer lernen, desto besser können sie Entscheidungen treffen.

Die Kosten der Künstlichen Intelligenz

Obwohl viele Basisfunktionen weiterhin kostenlos verfügbar sind, werden fortgeschrittene Funktionen oft kostenpflichtig sein. Unternehmen wie OpenAI und Google setzen zunehmend auf Premium-Modelle, die erweiterte Möglichkeiten anbieten. Wer komplexe Datenanalysen oder spezielle Automatisierungen benötigt, wird wohl dafür bezahlen müssen. Dennoch werden die allgemein zugänglichen Modelle wie ChatGPT, Claude und Perplexity weiterhin immer leistungsfähiger bleiben – sodass nicht jeder die teuersten Funktionen benötigt.

KI in der Wissenschaft und darüber hinaus

Nicht nur im Alltag, sondern auch in der Wissenschaft und Medizin könnten wir 2025 bedeutende Fortschritte durch Künstliche Intelligenz erleben. Intelligente Systeme haben das Potenzial, Probleme zu lösen, die bislang unvorstellbar waren. Erste Prototypen von KI-Brillen, die Informationen direkt ins Sichtfeld projizieren, zeigen, wie tiefgreifend KI in unseren Alltag integriert werden kann.

Ein weiteres spannendes Thema ist die Entwicklung der ‘Superintelligenz’ oder Allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI). Solche Systeme könnten den Menschen in nahezu allen Bereichen übertreffen. Obwohl Experten darin noch einige Jahre sehen, sind die Vorbereitungen bereits im Gange.

Ein Jahr der Veränderung

Das Jahr 2025 wird sicherlich nicht nur ein Wendepunkt in der Welt der Künstlichen Intelligenz darstellen, sondern auch zahlreiche neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich bringen. Von smarten Chatbots bis hin zu autonomen Agenten und ersten Ansätzen einer Superintelligenz – die Technologie wird die Grenzen des Möglichen erweitern. Doch damit diese Entwicklungen verantwortungsvoll genutzt werden können, sind ethische Überlegungen und klare Regeln notwendig.