Unternehmen setzen 2025 auf generative Künstliche Intelligenz: Fünf Trends prägen die Zukunft

Im Jahr 2025 werden Unternehmen mit einer klaren Strategie zur Nutzung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) aufwarten. Nach einem Jahr intensiver Erprobungen haben viele Organisationen herausgefunden, wo diese Technologie den größten Nutzen bringen kann. Dies ermöglicht es ihnen, generative KI effizient und in verschiedenen Bereichen ihrer Prozesse zu integrieren. Die Prognosen des Suchmaschinen-Spezialisten IntraFind zeigen für das kommende Jahr fünf entscheidende Trends auf.

1. Standardisierung statt Chaos

In vielen Unternehmen gibt es derzeit eine Vielzahl von Anwendungen für generative Künstliche Intelligenz, die oft unkoordiniert von Mitarbeitern und Abteilungen genutzt werden. Diese Überfülle an Tools führt zu ineffizienten und riskanten Arbeitsweisen. Im Jahr 2025 wird ein Umdenken stattfinden: Unternehmen werden sich verstärkt darum bemühen, die Nutzung von KI zu standardisieren. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern wählen sie die Tools aus, die am sinnvollsten sind, und konzentrieren sich darauf, diese weitestgehend zentral zu steuern. Dadurch sollen Arbeitsprozesse optimiert werden.

2. Chatbots im Kundenservice

Der Einsatz von modernen Chatbots wird im Kunden- und Bürger-Service weiter zunehmen. Diese KI-basierten Lösungen sind inzwischen in der Lage, einfache Fragen und Aufgaben schnell zu beantworten. Allerdings stoßen sie bei komplexeren Anfragen oft an ihre Grenzen, weshalb eine Kombination aus automatisierten Systemen und menschlichen Mitarbeitern notwendig bleibt. So kann den unterschiedlichen Anforderungen der Nutzer am besten Rechnung getragen werden.

3. Verschmelzung von Chat und Suche

Ein weiterer Trend, der sich 2025 abzeichnen wird, ist die Zusammenführung von klassischer Unternehmenssuche und modernen Chat-Technologien. Dieser Ansatz, auch als ‘Conversational Search’ bekannt, ermöglicht es Mitarbeitern, direkt Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten. Zudem können Dokumente zusammengefasst und interaktiv durchsucht werden. Die Systeme werden immer besser darin, die tatsächliche Absicht hinter einer Anfrage zu erkennen und relevante Informationen anzubieten.

4. Demokratisierung durch Open-Source-Modelle

Erschwingliche und benutzerfreundliche Open-Source-Modelle sorgen dafür, dass Künstliche Intelligenz für ein breiteres Publikum zugänglich wird. In der Europäischen Union werden besonders solche Modelle gefördert, die sprachliche Vielfalt und kulturelle Besonderheiten berücksichtigen. Dies bedeutet, dass nicht nur große Unternehmen von KI profitieren können, sondern auch Bildungseinrichtungen sowie kleinere Organisationen und Einzelpersonen.

5. Die Bedeutung von Transparenz

Mit dem zunehmenden Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz wird auch die Notwendigkeit für Transparenz in den Algorithmen immer wichtiger. Regulierungen wie der EU AI Act fordern Klarheit über die Funktionsweise von KI-Systemen. Zudem müssen Unternehmen sicherstellen, dass sowohl ihre Mitarbeiter als auch die Kunden Vertrauen in die Technologie haben. Daher werden transparente Lösungen in der Zukunft eine zentrale Rolle spielen.

Laut Franz Kögl, Vorstand von IntraFind, wandelt sich der anfängliche Hype um Künstliche Intelligenz allmählich in einen pragmatischeren Ansatz. Unternehmen konzentrieren sich darauf, bewährte, effizienzsteigernde Anwendungen zu identifizieren und diese erfolgreich umzusetzen. Die Trends für 2025 zeigen, dass Organisationen bereit sind, Künstliche Intelligenz strategisch zu nutzen, um ihre Prozesse zu verbessern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Mit diesen Entwicklungen steht der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Geschäftswelt auf einem neuen, soliden Fundament – bereit, die digitale Transformation nachhaltig voranzutreiben.