Tiefe Besorgnis um DeepSeek: Datenschützer und Behörden schlagen Alarm
In den letzten Wochen hat die Künstliche Intelligenz (KI) DeepSeek für Aufregung und Bedenken gesorgt. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die extensive Speicherung der Tastatureingaben der Nutzer. Laut den Datenschutzhinweisen von DeepSeek werden nicht nur die eingegebenen Texte erfasst, sondern auch „Tastatureingabemuster oder -rhythmen“. Diese Daten können dazu verwendet werden, Nutzer zu identifizieren. Eine Sprecherin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagte, dass sogar Eingaben innerhalb der App möglicherweise mitgelesen werden könnten, bevor sie abgesendet werden.
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Sicherheitsbedenken für kritische Bereiche
Das BSI ist besonders besorgt über die Möglichkeit, dass solche Eingabemuster mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz analysiert werden könnten, um detaillierte Nutzerprofile zu erstellen. Sie warnen, dass dies in sicherheitskritischen Bereichen auf jeden Fall problematisch sei. Im Gegensatz dazu betonen US-Konkurrenten wie OpenAI, dass sie nicht aktiv nach persönlichen Daten suchen und keine öffentlichen Daten aus dem Internet verwenden, um Nutzerprofile zu erstellen. Dennoch gibt es in den USA das sogenannte Cloud Act, das amerikanische Firmen dazu verpflichtet, Behörden den Zugriff auf im Ausland gespeicherte Daten zu gewähren.
DeepSeek und die Gefahr von Cyberkriminalität
Ein Experte für Cybersicherheit, Rüdiger Trost von WithSecure, erklärte, dass die Speicherung von Eingabemustern durch DeepSeek zwar nicht direkt mit einem sogenannten „Keylogger“ vergleichbar sei. Diese bösartigen Programme zeichnen alles auf, was über die Tastatur eingegeben wird. Jedoch wurde DeepSeek kürzlich von Fachleuten des US-Cybersicherheitsdienstleisters Palo Alto Networks erfolgreich manipuliert. Sie konnten mit sogenannten „Prompts“ oder Eingaben ein Skript erstellen, das kriminelle Hacker zum Stehlen von Daten verwenden können. Das Aushebeln von Sicherheitsvorkehrungen wird in der Software-Branche als „Jailbreaking“ bezeichnet, also als ein Ausbruch aus einem digitalen Gefängnis.
Verpflichtungen unter chinesischem Recht
Zusätzliche Bedenken kommen auf, weil DeepSeek nach chinesischem Recht verpflichtet ist, sämtliche Daten in der Volksrepublik zu speichern. Diese Regelung kann dazu führen, dass Daten auch den chinesischen Sicherheitsbehörden zur Verfügung gestellt werden müssen, was als potenzielles Risiko für den Datenschutz gilt.
Prüfverfahren der Datenschutzbehörden
In Reaktion auf die Warnungen hat der Datenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz ein Prüfverfahren gegen DeepSeek eingeleitet. Mehrere deutsche Datenschutzaufsichtsbehörden werden voraussichtlich ebenfalls Maßnahmen gegen das Unternehmen ergreifen. Laut der EU-Datenschutzgrundverordnung muss ein Unternehmen ohne Niederlassung in der EU einen gesetzlichen Vertreter benennen, was bei DeepSeek offenbar nicht der Fall ist. Dies könnte als Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung gewertet werden, der mit Geldstrafen geahndet werden könnte.
Sicherheitsvorkehrungen in Ministerien und Unternehmen
Deutsche Ministerien und große Unternehmen sind alarmiert und treffen umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen gegen Cyberattacken. Das Bundesinnenministerium hat die Nutzung externer Cloud-Dienste generell verboten, während andere Ministerien ähnliche Maßnahmen ergriffen haben. Unternehmen wie Wacker Chemie und DAX-Konzerne wie Siemens haben Richtlinien, die die Nutzung von DeepSeek auf dienstlichen Geräten untersagen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Sicherheit und der Datenschutz bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz wie DeepSeek ernsthafte Diskussionen ausgelöst haben. Die Entwicklungen in diesem Bereich werden genau verfolgt, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Nutzer zu schützen.
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