Die Künstliche Intelligenz: Ein konservativer Blick auf die Welt
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4. Januar 2025, 10:39 Uhr
Immer wieder hören wir von Experten, die warnen, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Menschheit ins Unglück stürzen könnte. Sie sprechen von Maschinen, die uns überflüssig machen, von einem möglichen Aufstand der Roboter oder sogar von Diktaturen, die von KI gesteuert werden. Doch eine grundlegende Frage bleibt oft unbeantwortet: Was, wenn die KI gar nicht an einem Untergang der Welt interessiert ist?
In der Fotoausstellung „Les Ruines de Paris“ in der Polka Galerie im Marais-Bezirk von Paris wird genau diese Idee aufgegriffen. Hier zeigt das Fotografen-Duo Yves Marchand und Romain Meffre, wie KI mit der Vorstellung des Endes von Paris umgeht. Auf ihren Bildern sieht man, wie die Stadt vor sich hin verkommt: Der Eiffelturm rostet, Pflanzen überwuchern die berühmten Gebäude und landschaftliche Idylle weicht menschenleerem Ruin.
Um diese beeindruckenden Bilder zu erstellen, arbeiteten die Fotografen mit mehreren KI-Programmen, darunter der Bildgenerator Midjourney. Insgesamt erzeugten sie 52.000 Bilder, bevor sie 80 für die Ausstellung auswählten. Das Besondere an diesen Bildern ist, dass sie offen lassen, was genau Paris zum Verfall gebracht hat – sei es der Klimawandel, ein Atomkrieg oder etwas Fantastisches wie eine Zombie-Apokalypse. Eines bleibt jedoch sicher: Die Künstliche Intelligenz zeigt uns, was passieren könnte, wenn die Menschheit nicht mehr da ist.
„Wir mussten Midjourney geradezu dazu zwingen, den Eiffelturm zu zerstören“, erklärt Romain Meffre. Tatsächlich hatte die KI erhebliche Schwierigkeiten, das berühmte Wahrzeichen in einem beschädigten Zustand darzustellen. Die KI funktioniert, indem sie Bilder analysiert und Neues schafft, basierend auf dem Bildmaterial, mit dem sie gefüttert wurde. Der Eiffelturm wird dabei immer als intaktes Gebäude wahrgenommen. Je bekannter ein Bauwerk ist, desto schwerer fällt es der KI, es in einem zerstörten Zustand darzustellen.
Ein weiteres Beispiel sind die Mühlenräder des weltberühmten Moulin Rouge. Obwohl die Fotografen die KI baten, diese zu beschädigen, waren sie immer ‚repariert‘ und unversehrt. Letztendlich mussten Marchand und Meffre selbst Hand anlegen und die Mühlenräder in Photoshop verändern.
Eine einzige Ausnahme bildete die Kathedrale Notre-Dame. Hier war die KI in der Lage, Bilder mit Rauch zu generieren, als eine Anspielung auf die verheerenden Brände von 2019. Dies zeigt, dass die KI stark von dem beeinflusst wird, was sie bereits „gelernt“ hat; in diesem Fall die Bilder vom Brand, die ihr zur Verfügung standen.
Die Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine waren oft beeindruckend und reichten von zerstörerischen Trümmerlandschaften bis hin zu mysteriösen, rauchumgebenen Szenarien. Dennoch musste das Fotografen-Duo immer wieder die Ergebnisse der KI anpassen und beeinflussen, um zu einem gewünschten Ergebnis zu kommen.
Künstliche Intelligenz hat also nicht den Drang, die Welt untergehen zu lassen. Stattdessen folgt sie einem konservativen Muster, in dem sie bekannte Bilder und Formen wiederholt. Sie versteht nicht die komplexen Konzepte von Verfall oder Zerstörung, da sie hauptsächlich auf das hat, was sie bereits aus dem „realen“ Leben kennt. Diese Erkenntnis verweist auf eine grundlegendere Eigenschaft generativer KIs: Sie imitieren, statt innovativ zu sein.
Insgesamt zeigt die Ausstellung, dass künstliche Intelligenz nicht nur spannende Möglichkeiten eröffnet, sondern auch eine tiefere Reflexion über unsere eigene Kreativität und die Art und Weise, wie wir Bilder und Geschichten wahrnehmen, erfordert.
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